SG Quelle Fürth – SV Unterreichenbach   1:1 (0:0)

Was für eine Steilvorlage für die „Urus“ nach den Niederlagen der Mitkonkurrenten am diesem Spieltag – doch man ließ die große Chance, den Relegationsplatz zu verlassen, leider ungenutzt und musste sich mit einem Unentschieden bei der SG Quelle Fürth begnügen.

In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab, nennenswerte Tormöglichkeiten waren nicht zu verzeichnen. Zumindest für etwas Gefahr sorgte in der 37. Minute ein Distanzschuss von Xaver Distler, der das Fürther Gehäuse knapp verfehlte.

Mit einem Paukenschlag der Gäste aus Unterreichenbach begannen dann die zweiten 45 Minuten. Der eben erst eingewechselte Steffen Goetz bediente von der rechten Angriffsseite Lukas Pöperny, der aus zentraler Position zum 0:1 einnetzte. Die „Urus“ versuchten nachzulegen, so passte nur 120 Sekunden später Xaver Distler in den Lauf von Steffen Goetz, der aber über das Tor schoss. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich mit dem allerersten Torschuss der Heimelf (61.): Die „Urus verpassten mehrfach die Chance zu klären, so dass letztendlich Reinholz nach Pass von Plott zum 1:1 traf. Zudem mussten die „Urus“ nach einer Zeitstrafe für den Torschützen Lukas Pöperny auch noch 10 Minuten in Unterzahl spielen. In der 67. Minute sogar fast das 2:1, als nach einem Querschläger Reischl wohl zu überrascht war, dass das Leder am 5-Meter-Raum den Weg zu ihm fand. Auf der anderen Seite bewahrte der Quelle-Keeper sein Team in der 70. Spielminute nach einem Kopfball von Lukas Brigl mit einer Glanztat vor dem erneuten Rückstand. In der 73. Minute dann die Riesenmöglichkeit für die „Urus“, doch noch die drei Punkte mitzunehmen. Zunächst scheiterte Steffen Goetz am Schlussmann der Heimelf, der per Fuß klären konnte. Jonas Brechtelsbauer erkämpfte sich das Leder aber umgehend zurück und passte präzise auf Xaver Distler, der aus zentraler Position freistehend jedoch zu unplatziert abschloss, so dass der Torhüter noch parieren konnte. In der Schlussviertelstunde war die Rascher-Truppe weiterhin bemüht, aber hochkarätige Torchancen sprangen dabei nicht mehr heraus.

Den „Urus“ bleiben nun nur noch 4 Spiele, um die nötigen Punkte zum direkten Klassenerhalt vielleicht doch noch einzufahren. Nächsten Sonntag bietet sich zuhause gegen den aktuell schwächelnden FSV Stadeln die nächste Chance. Aber man muss dann auch noch sowohl gegen den Tabellenzweiten in Großschwarzenlohe als auch gegen den Spitzenreiter aus Neudrossenfeld antreten, wo die Trauben natürlich entsprechend hoch hängen.

SV Unterreichenbach: Weis, Danninger, Frauenknecht, Brigl, Malek, F. Klarner, X. Distler, D. Bub, J. Brechtelsbauer, Pöperny (80. Klein), Steinmüller (46. Goetz).